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Überraschende Innenansichten
Mehr als 100 Millionen verkaufte Tonträger belegen die atemberaubende Weltkarriere von Depeche Mode und ihrem Songwriter Martin Gore. Nach einer solchen sah es zunächst jedoch gar nicht aus: Gore arbeitete nach dem Schulbesuch ab 1977 bei einer Bank. Die Dinge änderten sich, als er erst Andrew Fletcher und Vince Clarke, schließlich den Sänger Dave Gahan traf. Die Erfolgsgeschichte mit Depeche Mode nahm ihren Lauf. Es ist eine Story, die eng mit Deutschland verknüpft ist: Von 1985 bis 1987 lebte Gore mit seiner deutschen Freundin Christina Friedrich in Berlin. Er war zu dieser Zeit Vorreiter einer androgynen und dunklen Bewegung, trug Röcke, Leder und schwarzen Nagellack.
Ob zu dieser Zeit oder später, als Martin Gore die Schattenseiten des Daseins als Rockstar kennenlernte, eine traumatische Scheidung durchlebte oder Menschen aus seinem Umfeld starben: Immer wieder gelang und gelingt es ihm, seine Erfahrungen in Songs zu verarbeiten. Songs, die auch Millionen von Fans Trost spenden.
Dennis Plauk und André Boße sprachen jeweils mehrfach mit Martin Gore, zuletzt im Zuge des aktuellen Depeche-Mode-Albums Memento Mori. Es ist daher Zeit für ein Update ihrer Biografie über Martin Gore. Das zuerst 2010 erschienene Buch erhält fünf neue Kapitel, die davon handeln, was seit 2009 passiert ist: von seinem Umgang mit dem Tod von Andrew Fletcher, seinem Verhältnis zu Dave Gahan und der Frage, warum die Musik von Depeche Mode für die Fans in dieser Zeit wichtiger denn je ist.